Räume verwandeln: Wie werde ich Innenarchitekt? | Augsburger General

2021-11-22 14:48:18 By : Ms. puya chen

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Ein schönes Zuhause ist vielen wichtig. Gerade in Zeiten von Corona möchte man es sich in den eigenen vier Wänden gemütlich machen. Genau darum kümmern sich Innenarchitekten.

Am Ende ihres Arbeitstages ist sie froh, etwas erreicht zu haben: Sie verlässt einen Raum und er ist schöner als zuvor.

Boden verlegen, Wände tapezieren, Möbel polstern: Hannah Hofstätter ist eine versierte Allrounderin. Die 18-Jährige absolviert derzeit ihr drittes Ausbildungsjahr zur Innenarchitektin im Betrieb von Olaf Rosenbaum. Sein Team hat sich vor allem auf den Bodenbereich spezialisiert.

Mit einem Auge für Details

Heute ist der Auszubildende Profi im Verlegen von neuem Parkett. Außerdem renoviert sie alte Fußböden, verlegt Teppiche und Linoleum. Wenn ein Raum einen neuen Anstrich braucht, kümmert sie sich um Tapezieren und Streichen. Neben handwerklichem Können müssen angehende Innenarchitekten daher ein Auge für gestalterische Details und ein Gespür für Räume haben.

Sich fast täglich auf neue Umgebungen und Kundenwünsche einzustellen, bietet Abwechslung bei der Arbeit. „Man weiß nie, was kommt. Manche Kunden haben ganz eigene klare Vorstellungen, zum Beispiel als kürzlich ein gelber Linoleumboden für die knallgelbe Küche angefordert wurde 18 Jahre alt.

Informieren, Beraten und Gestalten von Konzepten gehören daher zum Arbeitsalltag. Daher sind in dieser Ausbildung neben handwerklichen Fähigkeiten auch kommunikative Fähigkeiten wichtig.

Räume zu verwandeln wird nie langweilig

Zumal die Ansprüche der Kunden heute deutlich höher sind als früher, sagt Olaf Rosenbaum. Dennoch schätzt er an seinem Job am meisten die Vielfalt: „Wir arbeiten kreativ. Es ist abwechslungsreich, sowohl was die Materialien angeht, als auch was den Umgang mit den Menschen angeht.“ Ob gemütliches Wohnzimmer, repräsentative Etage im Altbau oder eine supermoderne Küche – Räume zu verwandeln wird nie langweilig, findet der Innenarchitekt.

Als Vizepräsident des Zentralverbandes Raumfahrt und Ausrüstung (ZVR) stellt er mit Bedauern fest, dass Schulabgänger kaum zu einer körperlich anstrengenden Tätigkeit bewegt werden können. „Zu meiner Zeit waren wir 75 Auszubildende in einem Jahr, heute sind es maximal 15“, sagt er. "Kaum jemand will sich die Hände schmutzig machen."

Mit Nadel, Kastenmesser und Körpereinsatz

Genau das gehört zu den Aufgaben von Hannah Hofstätter: Bevor sie und ihre Kollegen einen Raum wieder schön machen können, muss oft erst der alte Belag der Böden und Wände entfernt werden. "Das kann anstrengend sein", sagte der 18-Jährige.

Auszubildende müssen daher nicht nur ein Händchen für Kunden haben, planen und mit Nadeln und Teppichmessern umgehen können, sondern auch körperlich belastbar sein. „Aktives Anpacken ist gefragt“, sagt Rosenbaum. Und er verrät, welche Kriterien ihm auch wichtig sind: „Gutes räumliches Vorstellungsvermögen und absolute Bestnoten in Mathe. Wer eine Null in Mathe hat, sollte auf eine Bewerbung verzichten.“

Die Ausbildung dauert drei Jahre und die Vergütung variiert je nach Region und Arbeitgeber. Nach Angaben des Bundesinstituts für Berufsbildung aus dem Jahr 2019 sind es in tariflichen Betrieben durchschnittlich 545 Euro, 619 Euro und 721 Euro brutto im Monat – je nach Ausbildungsjahr.

Die Vergütung kann auch höher oder niedriger ausfallen. Seit 2020 beträgt der gesetzliche Mindestlohn jedoch im ersten Ausbildungsjahr mindestens 515 Euro brutto monatlich.

© dpa-infocom, dpa: 201120-99-405769 / 3 (dpa)

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